1873
Zacharias Müller gründet in Schwandorf (Bodenseekreis) die Firma Z.Müller.
1909
Zacharias Müller und seine Frau zieht es nach Gaggenau.
1919
Eugen Müller ist der älteste Sohn und übernimmt die Firma. Der Name Z.Müller ist ein Begriff im Murgtal und so bleibt es bei dem Namen. Das Familienunternehmen pflegte schon damals den persönlichen Kontakt zu den Kunden. Mit Beratung und Qualität überzeugen – galt damals, und gilt heute.
1942
Eugen Müller stirbt früh und so führt seine Frau Rosa Fleischhacker die Geschäfte.
1944
Der Zweite Weltkrieg hinterlässt seine Spuren auch bei der Firma Z.Müller. Das 1909 erbaute Haus wird vollständig zerstört. Doch das Geschäft geht weiter, vorübergehend zieht es die Firma nach Michelbach und in die Merkurstraße (heute Konrad-Adenauer-Straße)
1949
Das Modehaus Z.Müller öffnet seine Türen wieder am alten Platz in der Mitte der Stadt.
1954
Die Familie Müller erweitert das Haus auf 270 qm. Inzwischen sind Hans und Hilde Müller in den Betrieb eingestiegen. Beständig wird das Angebot ausgebaut und der Name Z.Müller ein bekannter Name in der Region und darüber hinaus.
1972
Die Schaufensterfassade wird modernisiert und es entsteht ein neuer Eingangsbereich.
1973
Jürgen Müller unterstützt, nach seiner Ausbildung im Breuninger in Stuttgart und dem gemeinsamen Studium zum Textilbetriebswirt in Nagold mit seiner Frau Sibylla Müller-Hugendubel, seine Eltern im Familienbetrieb Z.Müller.
1975
Sibylla Müller-Hugendubel heiratet Jürgen Müller und vervollständigt die Geschäftsleitung um Hans, Hilda und Jürgen Müller.
Jürgen Müller erwirbt das Nachbarhaus in der Hauptstraße 63. Bislang war das Herrengeschäft auf der gegenüberliegenden Straßenseite untergebracht. Mit den neuen Räumlichkeiten ziehen die Herren neben das Damenmodehaus.
1984
Die Gaggenauer Innenstadt verändert ihr Gesicht, und auch das Modehaus Z.Müller trägt dazu bei. Die Baracken in der Friedrich-Ebert-Straße werden abgerissen und Platz geschaffen für einen Neubau.
Darin ist Platz für weitere Verkaufsräume von Z.Müller, darüber liegende Büros und Wohnungen.
Die weibliche Kundschaft findet nun auf drei Etagen Mode. Damit wächst das Modehaus auf 700qm Verkaufsfläche.
1993
Die Herrenbekleidung und die Young Fashion entwickeln sich prächtig. Das schreit nach weiteren Maßnahmen, um die Mode optimal zu präsentieren. Der Hof wird genutzt und damit die Verkaufsfläche auf 1.000qm erweitert.
Unter einem attraktiven Glaskuppelbau entstehen auf drei Verkaufsflächen die drei Modewelten Damen, Herren und Junge Mode (Young Fashion).
2005
Im Dezember stirbt Hans Müller im Alter von
83 Jahren. Er hatte sich schon zuvor aus dem Geschäft zurückgezogen, blieb aber stets mit Kunden und Mitarbeitern in Verbindung.
2007
Nach erneutem Umbau vereint das Modehaus Z.Müller Mode für die Damen und Herren, ebenso wie für den exquisitern Geschmack und für junge Kunden unter einem Dach. Mit Dominik Müller steigt die fünfte Generation in das Familienunternehmen ein.
2009
Hilde Müller stirbt im Alter von 89 Jahren. Bis 3 Monate vor Ihrem Tod arbeitet die Seniorchefin, der damalig drei gleichzeitig aktiven Generationen, in der Verwaltung mit.
2009
Das Modehaus Z.Müller feiert 100 Jahre Mode in Gaggenau.
Im Jubiläumsjahr steigt mit Kiki Höflinger ein weiteres Familienmitglied der fünften Generationins Unternehmen ein.
2010
Sibylla Müller zieht sich im September aus dem operativen Geschäft zurück und kümmert sich mit viel Liebe um die Enkel ihrer Kinder Kiki, Dominik und Stefanie.
2011
Ganz schön helle: Z.Müller wird modernisiert und wirkt noch heller und offener. Der Eingangsbereich wird komplett verändert: die Schaufenster werden geöffnet, der Boden ausgetauscht, die Kasse versetzt. Die Herrenabteilung erhält Themenwelten (Reise, Musik) und bei den Damen ziehen neue Marken ein.
2013
Das erste Private Shopping startet im Juni 2013. Das Modehaus Z.Müller bietet für Gruppen ab 8 Personen ein extra Einkaufserlebnis. Nach Terminvereinbarung wird das Geschäft exklusiv nach Ladenschluss für die Kunden geöffnet.
Im November wird der 140. Geburtstag gefeiert.
2014
Der Eingangsbereich bekommt mit dem Frauenzimmer ein neues Gesicht. Kiki Höflinger verändert die Junge Mode komplett. Mit viel Liebe zum Detail, einer harmonischen Farbgebung, natürlichen Materialien und neuen, teils nachhaltigen Modelabels, erneuert die älteste Tochter von Jürgen und Billa Müller das Erscheinungsbild des ganzen Hauses.
2016
Die Herrenabteilung erstrahlt in neuem Licht. Um weitere Weichen für die Zukunft zu stellen wird in modernes Licht und Design investiert. Mit der LED-Beleuchtung wird der Energieaufwand nachhaltig gesenkt. Die Atmosphäre und der Zeitgeist des Frauenzimmers erhält somit auch bei den Herren Einzug.
2017
Das Schaufenster zum Marktplatz wird geöffnet. Mit dem offenen Ladenbau von Yaya kann man nun aus dem Geschäft auf den Marktplatz schauen. Die neuen Shops von Opus und Someday ergänzen den neuen Bereich. Alles wird wieder ein Stück heller. Auch von draußen zeigt die Öffnung des Schaufensters einen komplett neuen Durchblick ins Modehaus.
2018
Noch mehr Tageslicht. Nach der erfolgreichen Umgestaltung im Erdgeschoss, kommt nun im Frühjahr 2018 die Fashion Gallery zu mehr Helligkeit und Tageslicht. Wände werden versetzt, die Schaufenster befreit und somit der Blick nach Draußen ermöglicht.
2020
Jürgen Müller, der über 45 Jahre die Weichen für das Unternehmen gestellt hat und in dieser Zeit die Veränderung vom kleinen Geschäft zum prägenden Modehaus im Murgtal forciert hat, zieht sich mehr und mehr in den Ruhestand zurück.
Eine große 45 KW – Photovoltaikanlage wird auf dem Geschäftsdach installiert, mehr als 50 % des Strombedarfs werden mittlerweile selbst erzeugt.
2021
Mit Corona kam der erste Lockdown im März 2020. Der zweite Lockdown wird noch heftiger. Über 5 Monate bleibt das Geschäft komplett
geschlossen. Ein eigener Onlineshop wird in atemberaubender Geschwindigkeit aufgebaut. Lieferservice, Telefonberatung und Bestellungen über Whats App sind das neue Verkaufs-Normal zu diesem Zeitpunkt.
2022
Die ehemalige Fashion Gallery im Obergeschoss wird umgebaut. Die Büros der Verwaltung und der Wareneingang werden näher an den Verkauf gebracht. Auf etwas kleinerer Fläche ist im 1.OG eine neue Pop Up – Fläche entstanden. Dort wechseln sich Outlet, Kleiderabteilung und Jackenabteilung je nach Saisonphase ab. Der Plan „alles unter einem Dach“ findet seinen Anfang.